Was wir wirklich spüren, wenn wir uns persönlich treffen

Als Menschen haben wir häufig den Eindruck, direkter Kontakt miteinander sei intensiver als zum Beispiel Kontakt übers Internet oder Telefon. Das ist vor allem der Intensität des Gefühlserlebens geschuldet. So sehen wir uns intensiver in Kontakt, wenn wir uns auch physisch nahe sein können. Wir können sozusagen einander spüren, was uns das Gefühl gibt, wir seien viel enger im Austausch und in Interaktion. Dieser Eindruck trügt, wenn wir uns der Sache nähern und sie genauer betrachten: Uns wird erst klar, dass wir uns selbst nicht spüren können, wenn wir und mit jemandem auseinandersetzen, der uns unmittelbar gegenüber steht. Das bedeutet, dass wir viel mehr im Gefühlserleben des Miteinanders drin sind, als in dem des Gegenübers oder uns selbst. Das bedeutet wiederum, wir erleben die Matrix der Zwischenmenschlichkeit intensiv im Körper - und nicht wie wir annehmen könnten, das Gegenüber selbst oder die Spiegelung unseres Selbstes im Gegenüber (wir gehen ja davon aus, dass wir uns selbst im andern erkennen können und daher Menschen benötigen, um uns selbst näher zu kommen; diese Annahme ist auch grundsätzlich korrekt, geht jedoch mit einigen Nebenschauplätzen einher, auf die wir einwirken und die uns bearbeiten).

Daher möchten wir nun die Matrix der Zwischenmenschlichkeit näher betrachten: Sie wirkt im Zusammenspiel mit unseren Energien und nicht-Energieformen, aus denen wir uns zusammengesetzt haben. Dies sind beispielsweise Gedankenmuster, Glaubenssätze und Denkschulen; Erfahrungen, die wir als Informationen mittragen und jene, de durch andere auf uns einwirken. So gesehen sind wir ohnehin nie „wir selbst“, da es in einem menschlichen Raumanzug wie wir ihn tragen nie zu dem Punkt kommen kann, wo wir mit uns dermaßen in Kontakt sind, dass wir erkennen können, was uns wirklich ausmacht. Noch.

Wenn wir die Interaktion der Zwischenmenschlichkeit aus dieser Perspektive betrachten, sehen wir, wo A und B miteinander reden, aber niemals miteinander reden, weil es ihre Bestandteile (also Teile ihrer Raumanzüge, die sie tragen) nicht erlauben. Das macht das Spiel interessant, aber kompliziert und voller Missverständnisse wie wir wissen.

Stehen wir in direktem Kontakt miteinander, sind uns also so nahe, dass wir uns sehen, riechen, hören und vielleicht sogar berühren können, erleben wir diese Matrix der Zwischenmenschlichkeit klar und deutlich, weil sich die Raumanzüge berühren können.

Sind wir hingegen an verschiedenen Orten und möchten uns miteinander austauschen, senden wir unsere Signale über andere Bahnen - beispielsweise die gesprochenen Worte über das Telefon, den Text über einen Messenger. Unser Gefühlserleben wird dadurch nicht direkt vom Raumanzug des anderen beeinflusst, sondern von den „Sternen“ die sozusagen dazwischen liegen. Die Bahnen, auf denen die Worte getragen werden, sind selbst wiederum eingebaut oder eingebettet in andere Gebilde (WhatsApp ist Teil von Facebook usw.) und die Matrix der Zwischenmenschlichkeit ist nicht dahingehend umgebaut worden, dass sie dort greift. Oder besser: sie ist umgebaut worden, hat aber einiges einbüßen müssen, sodass wir nicht nur sie auslesen, sondern eben auch die Matrizen aller anderen Kommunkationselemente. Interessant ist, dass wir dadurch die Stimmen anderer zu hören scheinen, sie aber nicht von dem Menschen kommen. Oder wer kennt das nicht, dass er eine geschriebene Nachricht komplett anders versteht als sie gemeint war? Wir meinen zwar, das sei der Flüchtigkeit, Schnelllebigkeit und Unbedachtheit geschuldet, doch sind es wahrlich die Zwischentöne vieler anderer Mitglieder im Chat oder auf den Kommunikationsbahnen.

Der Grund, warum uns diese Entwicklung ereilt hat - und so rasch voranschreitet - ist, dass so viele andere Energieformen (Wesen, Intergalakten, Interdimensionale Entitäten etc.) mit uns als Menschen kommunizeren möchten, sozusagen mit spielen möchten, dass sie etwas gebraucht haben, um mitmischen zu können. Über die Matrix der Zwischenmenschlichkeit in direktem Kontakt war dies einer Vielzahl von Entitäten nicht möglich.

Wir reden also mit so einigen, ohne, dass wir es verstehen oder begreifen können. Daher sind wir gut darin beraten, diese Informationen nicht immer so ernst zu nehmen. Wir wirken wankelmütig, wir wirken unbeständig in unserer Meinung - heute so, morgen anders; doch liegt dies nicht an uns und unserer Veränderung, sondern eben daran, dass noch so einiges mitmischt, was früher keinen Zugang zu uns hatte. Ob das gut ist, oder nicht, ist relativ egal. Es ist nichts, was sich beschreiben lässt.

Woran ist uns Menschen also so sehr gelegen? Es ist die Unterscheidung dieser Energien; wir sind dabei immer mehr zu verstehen, zu begreifen, welche Art von Frequenzen und Informationen es gibt und welche auf uns wie einwirken und wie wir mit ihnen in Kontakt stehen. Darin besteht die wahre Freude der „neuen Zeit“ - weil wir immer mehr erkennen können, woraus sich diese uns so festgefahrene Realität wirklich zusammensetzt. Und wie wir sie umbauen können.

 

Soweit also nichts Neues. Es sind die Nebengeräusche, die uns glauben lassen, wir wären weniger intensiv im Austausch, wenn wir weiter voneinander entfernt sind.

 

Zurück zur Matrix der Zwischenmenschlichkeit: Wie wir wissen sind darin einige Elemente und Teilbereiche zu finden, die uns sehr zu schaffen machen. Projektionen, Schablonen, Folien, Brillen usw. Egal, wie wir sie bezeichnen, wir haben immer das Gefühl, nicht alles sehen zu können, nicht alles zu wissen, oder dass uns der andere schlichtweg auf die Palme bringt, weil er oder sie was-auch-immer einfach nicht checkt. Daraus resultieren viele Ängste, doch möchten wir diese nicht näher betrachten, da sie hinlänglich bekannt sind und auf vielerlei Art bearbeitet werden.

Wir möchten uns nun dem widmen, was die Angst ist, die die Menschen dazu veranlasst hat, eine Matrix der Zwischenmenschlichkeit einzubauen und diese so stark mit den umliegenden Systemen zu verweben, dass sie mit ihren Codierungen sogar in der Materie zu finden ist. Wie ist Zwischenmenschlichkeit in der Materie zu finden? Man denke nur an physische Geschenke und die „Anhängsel“, die wir mitschenken: ein gutes Gefühl, Dankbarkeit, Erinnerungen… sie alle sind Zwischenmenschliches Erleben in materieller Form und Teil der Matrixarme einer größeren Unternehmung, die wir als „Die Mächte des Unmittelbaren Erfolges“ bezeichnen möchten. Zwischenmenschlichkeit beruht auf einer Unmittelbarkeit, also einem direkten Zusammenhang zwischen einer Handlung und einer Auswirkung. Da diese beiden Komponenten nichts miteinander zu tun hätten, haben wir sie als Menschen zusammengebunden - da wir uns das Prinzip „Ursache-Wirkung“ auf den Hut geschrieben haben. (Nicht wörtlich auf den Hut, aber in andere Systemachsen der Matrixverbindungen, die wir uns aufgesetzt haben.) Da wir also davon ausgingen, jede Ursache bräuchte eine Wirkung und umgekehrt, benötigten wir eine Unmittelbarkeit, also ein „direktes Feedback“ wie man heute sagen würde, um zu wissen, dass die Sache wirkt; und erfolgreich ist. Das ist im Grunde der ganze Zauber.

 

Nun aber zu der eigentlichen Frage: Warum diese komplizierte Sache überhaupt herstellen, wenn es doch um das freie Erleben von Emotionen gehen könnte. Theoretisch - und so glauben wir es als Menschen hier - müsste es doch möglich sein, Informationen durch die Luft zu schicken und auslesen zu können. Der andere müsste sie ja aufgreifen können. Doch damit weit gefehlt: Jede Informationssequenz benötigte eine Bahn oder Einbettung oder zumindest eine Art Infrastruktur, auf der sie sich bewegen kann.

Und hier kommen wir zum Punkt der Angst: Wir dachten, wir könnten uns selbst verlieren, würden wir nicht die direkten Verbindungen zueinander schlagen können. Wir hatten dermaßen Angst, zwischen all den Bahnen und Verwebungen verloren zu gehen - wieder verloren zu gehen, denn dieses Gefühl des unendlichen Fallens, hatten wir schon einmal - sodass wir uns die Matrix mit den genannten Elemente eingeschrieben haben. Gefunden haben wir die Elemente auf verschiedenen kosmischen Ebenen; diese Teilchen haben wir zusammengefügt, um eine Wirkung, eine direkt spürbare Wirkung, zu bekommen.

Nun, da sich einiges umgebaut hat und diese Angst bereinigt ist, ist es nicht mehr notwendig, direkt im Kontakt zu stehen (wir haben dies mit Corona erlebt - plötzlich war es uns möglich, digital miteinader direkter in Kontakt zu sein) und dennoch „fehlt“ uns etwas: Es ist die Angst die uns fehlt. Und so richtig haben wir uns noch nicht daran gewöhnen können. Daher suchen wir nun  „neue Arten des Miteinander“, gründen neue Bündnisse und Zusammenschlüsse, machen Netzwerke und bauen Zentren auf.

Wir wissen innerlich, dass es damit nicht getan ist. Die noch größere Angst (groß im Sinne von komplex verschachtelt) ist jene, die uns dazu gebracht hat, zu denken, wir könnten uns verlieren. Und diese Ursprungsangst, die an sich kein Ursprung ist, doch wollen wir sie nun so nennen, rollt derzeit auf uns zu. Es ist das, wovon wir wissen, dass es noch zu durchstehen ist. Es ist das, was uns nun dazu bringt, Beziehungen neu zu gestalten wie wir bereits sagten und es ist das, was uns nicht sehen lässt, was im Sommer 2023 noch geschehen wird.

 

Es ist eine Angst, es ist nicht das, was geschehen wird - dies sollte uns endlich klar sein. Es ist eine Angst, die uns das Herz hoch schlagen lässt, weil wir wissen, dass nach der Aufregung wieder etwas kommt, worauf wir schon sehnlichst warten. Und auch das ist kein Geheimnis: Es sind die „Vielzahl der erfahrbaren Freiheiten“, die sich ankündigen.

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